Stiftung Wilde Argen

Naturschutz für das Westallgäu

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Eschensterben PDF  | Drucken |
Montag, 21. November 2016 um 09:29 Uhr

Liebe Freunde und Förderer der Stiftung,

Nun hat es auch uns auf dem falschen Fuß erwischt!

Das „Eschensterben“ ist inzwischen fast überall in Naturschutzkreisen, bei Hausbe- sitzern und Grundstückseigentümern, die an Straßen angrenzen, ein wohl bekannter Begriff.

Eschen sterben massenweise ab. Ein Pilz, eingeschleppt aus dem fernen Osten, be- fällt die Triebe der Eschen und lässt diese Absterben. So kränkelnd und geschwächt, kommt oft danach der „Hallimasch“, ein Baumpilz am Fuße der Eschen dazu und macht den Garaus der Eschen komplett. Forstfachleute gehen von bis zu 99% abge- storbener Eschen in nächster Zeit aus.

Auf der kleinen Auwaldbruchfläche unseres Grundstückes „Kohlgrube“ sind eben- falls, nah am Straßenrand zur B12, befallene Eschen vertreten.

Da die Bäume nahe der B12 stehen und diese durch ihre Krankheit z.B. bei einem Herbststurm auf die Bundesstraße fallen könnten, hat uns die Straßenbauverwaltung Kempten dazu aufgefordert die Eschen zu fällen. Bei einem Unfall wären wir als Grundstückeigentümer haftungsverpflichtet, da uns die „Verkehrsicherungspflicht“ hier voll in die Verantwortung nimmt.

So haben wir schweren Herzens die befallenen Eschen fällen lassen.

Hierzu haben wir vorab einen Baumpfleger befragt, wie er die Situation einschätzt. Seine Aussage: früher oder später müssen die Eschen gefällt werden, das Risiko eines Unfalls auf der B12 tragen wir, solange die Eschen nicht gefällt sind.Da die Eschen wie beschrieben an der Straße stehen, haben wir eine Spezialfällung beauf- tragt ( siehe Bild... Baumpfleger 15m über der Straße  ).

Wir hatten uns entschieden, die Eschen nicht zu vermarkten, sondern das Holz, ganz im Sinne des Naturschutzes als wichtiges ökologisches Element als Totholz und zur CO2-Senke auf der Fläche zu belassen. So kann es dort weiter zum Artenschutz bei- tragen. Zur ökologischen Bedeutung von Totholz finden sie unter diesen Links zusätzliche Informationen: http://www.waldwissen.net/dossiers/wsl_dossier_totholz/index_DE#4 und/oder http://www.waldwissen.net/wald/naturschutz/wsl_totholz_merkblatt/index_DE.
Zitat: “Auch unzählige Pilze, Insekten und Wirbellose leben vom und im Totholz; sie sind bei der Zersetzung des Holzes von grösster Bedeutung. Wissenschafter haben herausgefunden, dass mindest- ens 20% der hiesigen Waldarten von Alt- und Totholz abhängen.”
Da die Fällung leider nicht umsonst ist und wir hier mit Kosten in Höhe von mindestens 300.-€ rechnen müssen, gleichzeitig auf Einnahmen durch die Holzver- wertung im Sinne des Naturschutzes verzichten, sind wir an den Grenzen unserer finanziellen Resourcen angekommen.

Praktischer Naturschutz ist leider nicht umsonst !

Darum haben wir uns wohl überlegt zu dieser Bitte entschieden:

Helfen Sie uns mit einer kleinen Spende bei der Finanzierung der Maßnahme.

Wir bedanken uns im Voraus.

PS:

Sollten unerwartet mehr Spenden eingehen, als wir zur Rechnungsbegleichung benötigen, werden wir den Betrag im Sinne des Stiftungszwecks langfristig einsetzen.

Wie immer dürfen Sie diese email gerne auch an Bekannte weiterleiten.


STIFTUNG WILDE ARGEN - Stiftung für das Westallgäu

IBAN: DE74 6545 0070 0007 4214 17  Verwendungszweck   Eschen

 

Es grüßt

W. Hudler

Die Stiftung für das Westallgäu

 

Kontaktdaten

Walter Hudler
Oberrot 5
D-88353 Kisslegg

Telefon:
+49 (0) 7563 180733
Email:
wilde.argen(at)t-online.de

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